Guten-Morgen-Muffins

Montag, 22. August 2011


Was die Entdeckung von Foodblogs betrifft, bin ich wahrlich ein wenig spät dran. Nichtsdestotrotz bin ich seit dem ersten kurzen Foodblog-Surfen (ca. 3 Stunden) süchtig. Da es wirklich tausende Foodblogs gibt, habe ich mich gleich auf die Suche nach einer Liste gemacht und die von der New York Times empfohlenen nach und nach durchgestöbert. Einer der ersten war der Blog delicious days von Nicole Stich und er hat mir auf anhieb gefallen. Ich mag ihre Art zu schreiben und die Fotos sind sehr schön und professionell. 

Auf jeden Fall habe ich mir dann auch gleich ihr gleichnamiges Kochbuch gekauft und diese Muffins wurden als erstes getestet und für grandios befunden. Hinter den Guten-Morgen-Muffins verstecken sich im Grunde sehr saftige kleine Rüblikuchen. Die Mischung aus Zimt, Möhren und gerösteten Nüssen ist wirklich köstlich. Es haben schon viele gesagt, aber es sind tatsächlich die besten Muffins, die ich je gegessen habe.


Rezept: Guten-Morgen-Muffins
Nicole Stich: Delicious Days, S. 144

Zutaten:
  • 80g gemahlene Haselnüsse
  • 2-3 EL Haselnusskerne
  • 175g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt
  • 200g Möhren
  • 1 kleiner Apfel
  • 2 Eier (Größe L)
  • 150 g brauner Rohrzucker
  • 100g Sonnenblumenöl

Außerdem:
Blech für 12 Muffins
12 Papierförmchen für Muffins

Zubereitung:
Zuerst den Backofen auf 180 Grad (160 Umluft) vorheizen.

Nun die gemahlenen Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett vorsichtig anrösten bis sie ein wenig Farbe bekommen und die ganze Küche nach Haselnüssen durftet. Die Haselnusskerne klein hacken und beiseite stellen.
Mehl, Salz, Backpulver und Zimt in einer Schüssel vermischen. Anschließend die Möhren und Äpfel schälen. Möhren fein und Apfel grob raspeln und in einer seperaten Schüssel ziehen lassen.

Eier, Öl, Zucker schaumig schlagen, dann nacheinander gemahlene Haselnüsse, Apfel und Möhren (mit ausgetretenem Saft) hinzufügen. Zuletzt das Mehl nach und nach unterrühren, bis am Ende ein fluffiger Rührteig ensteht.

Jetzt das Blech mit Förmchen auslegen (ich hatte keine und habe das Blech mit Butter eingefett) und bis kurz unter den Rand mit Teig füllen. Die Muffins mit den gehackten Haselnüssen bestreuen und in den Ofen schieben.

Auf mittlerer Schiene ca. 30 - 35 Minuten backen, bis nichts mehr am Test-Zahnstocher kleben bleibt. Die Muffins aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und dann aus der Form lösen. Lauwarm oder kalt essen, ich favorisiere hier eindeutig die lauwarme Variante.

Ich habe sogar einige Portionen eingefroren, weil wir nicht 12 Muffins auf einmal essen wollten. Dann einfach in der Verpackung auftauen lassen und genießen, schmeckt wirklich noch sehr frisch und gut.


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