Eier-Curry

Sonntag, 3. März 2013



Dieses wunderbar einfach zuzubereitende Curry erscheint mir wie ein sehr gutes Basis-Rezept, das sich vielfach variieren lässt. Der Grundgeschmack erinnert mich an jedes dritte Gericht, das wir in den indischen Restaurants in Berlin viel zu billig essen konnten. Das klingt nicht besonders anspruchsvoll. Aber ich mag es, und ich glaube, viele von Euch auch!


Statt der Eier-Einlage ginge sicher auch Hähnchen, das probieren wir mal als Nächstes. Bis kurz vor Ende der Zubereitung schmeckt es noch etwas unspektakulär, der Joghurt macht es dann rund. Die Schärfe bitte nach Geschmack wählen; die beschriebene Zubereitung endet recht mild. Man könnte sich statt dessen die Chilis hacken und in das Curry mischen.

Euer F.

Sonst so im Februar, aber nicht fotografiert:
  • endlich den Soba-Auberginen-Mangosalat von Ottolenghi ausprobiert. Lange das von mir (M.) am wenigsten favorisierte Rezept von Yotam, allerdings immer hoch gelobt und deswegen neugierig gemacht. Und ja, er ist fantastisch! Rezept gibt es hier, hier und hier.
  • ein wenig durch das echt tolle 15-Minute-Meals gekocht. Besonders gut geschmeckt: Falafel mit gegrilltem Gemüse (hier), vegetarisches Chili (hier) und zwei eigentlich als Beilagen zu Fisch gedachte asiatische Nudelsuppen. Buch ist sehr empfehlenswert und ein paar Gerichte stellen wir bestimmt noch vor, wenn die Sonne nach 17 Uhr wieder scheint.
  • das erste Mal ein Brathähnchen gemacht und in den folgenden Tagen mit den Resten weiter gearbeitet (Rezepte aus dem letzten Jamie Magazin). Da das Hähnchen aber nur nackisch auf dem Rost fotografiert wurde und die Bilder nicht ganz passende Assoziationen auslösen, kann an dieser Stelle nur so darauf verwiesen werden. Wer das Heft hat: wir fanden besonders den Reisnudelsalat und die Minestrone toll. Vom Couscous-Salat mit dem Brokkoli haben wir beide Bauchweh gehabt, warum auch immer.

Rezep Eier-Curry (4 Personen)
Celia Brooks Brown: Vegetarisch kochen. Die besten Rezepte aus aller Welt, S.231

Zutaten:

  • 1-2 El Sonnenblumöl
  • 2 Tl Senfsamen
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • ein daumengroßes Stück Ingwer
  • 2 frische Chilischoten
  • 2 Tl Kurkuma
  • 2 Tl Gemahlener Kreuzkümmel
  • 4 Tomaten
  • 250 g Joghurt, hier: 3,8% Fett
  • 1-2 Eier pro Person

Zubereitung:

Die gewünschte Beilage aufsetzen, z.B. Reis. Joghurt aus dem Kühlschrank holen. Die Zwiebeln kleinschneiden und den Ingwer schälen. In einer Pfanne das Öl erhitzen und darin die Senfkörner rösten, bis sie anfangen, zu platzen. Die Zwiebeln hinzugeben und kurz anbraten. Jetzt den Knoblauch dazu pressen und den Ingwer mit einer groben Reibe darüber reiben, mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz würzen. Chilischoten halbieren, entkernen und dazu geben. 

Alles noch ein wenig anbraten und während dessen die Tomaten in kleine Stücke schneiden und dann in die Pfanne geben. Das Curry garen, bis die Tomatenstückchen zerfallen und in der Zwischenzeit die Eier hart kochen. Das Curry auf der ausgeschalteten Herdplatte noch etwas ziehen lassen und den Joghurt unterrühren. Abschmecken.


4 Kommentare:

  1. Das Rezept klingt total interessant! In einer Currysauce habe ich Eier ehrlichgesagt bis jetzt noch nie gegessen - nur in Senfsauce ;)
    Danke für das schöne Rezept!

    Liebe Grüße, Ann-Katrin

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  2. Huhu,

    das klingt lecker, wie viele Eier verwendest du? 2 pro Person?

    LG, Stephi

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    1. Oh, gut dass Du darauf hinweist. Werde ich gleich ergänzen: wir hatten 2 Eier pro Person.

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